Donnerstag, 10. Mai 2012

ARD: Geld für alle - Gibt es eine bessere Welt? 1 von 5

1 Kommentar:

  1. teilweiser Text zum Video:

    Hochgeladen von AresKelevra am 01.02.2010

    US-Staedte verwahrlost, Dubai pleite, Spekulanten im Gold- und Zinsrausch, Unternehmer in der Kreditklemme. Die deutsche Kanzlerin ist sauer auf ihre Banker, der Bundespraesident besorgt. Die Bad Boys agieren, die Bad Banks reagieren. Was hat sich seit der globalen Finanzkrise eigentlich geaendert - ausser, dass die Staaten unglaublich viel aermer geworden sind und die Schaffenden um ihre Jobs bangen? Warum scheinen alle nationalen und internationalen Regeln nicht zu greifen? Die Experten streiten ueber Folgen der Finanzkrise und ueber neue Chancen. Die Politiker laborieren an den Symptomen. Frage nur: Ist unser Finanzsystem im Kern ueberhaupt gut und funktional?
    Gehen wir mit unserem Geld richtig um? Und taugen Begriffe wie Wachstum und Arbeit noch als praktische Symbole fuer den Weg in eine bessere Welt?

    Die beiden ARD-Reporter und -Praesentatoren Tobias Schlegl und York Pijahn
    machen sich auf die Suche nach Alternativen. Gibt es realistische Moeglich-
    keiten, den Zyklus der Krisen zu mildern, gar zu sprengen?

    Dabei treffen sie zum Beispiel Goetz Werner. Der Unternehmer formte eine
    milliardenschwere Drogeriemarktkette und vertritt heute vehement das
    Bedingungslose Grundeinkommen: 1.500 Euro fuer jeden ohne Einschraenkungen
    von der Geburt bis zum Tod, denn heute leisten Maschinen so viel, dass jeder
    am Leben teilnehmen kann. Vision, Illusion, Spinnerei? Wohl kaum: Unter
    Titeln wie Grundeinkommen, Grundsicherung oder Buergergeld vereinen
    sich Politiker der Linken und SPD ebenso wie Vertreter der CDU und FDP. Und
    Finanzexperten haben nachgerechnet: Das Modell ist finanzierbar.

    Schlegl und Pijahn besuchen auch Christian Gelleri und Franz Galler, die
    Initiatoren von neuen, ergaenzenden Waehrungen wie dem Chiemgauer und dem
    Sterntaler in Bayern. Diese andere Waehrung soll nicht nur die regionale
    Wirtschaft foerdern, sie soll auch einen gesellschaftlichen und sozialen
    Beitrag leisten. Wie sieht das in der Praxis aus? Und was bringen solche
    Waehrungen tatsaechlich? Der fruehere belgische Zentralbanker und Hedge-Fonds
    -Gruender Bernard Lietaer haelt nur noch eine Waehrung fuer zukunftsfoerdernd,
    die allein die Produktion und den Konsum foerdert und regelt. Beispiele
    gefaellig? Mitten in der Weltwirtschaftskrise von 1929 schafften viele
    deutsche und oesterreichische Gemeinden neuen Wohlstand durch die Einfuehrung
    einer zweiten Waehrung. Und ohne eine Pflegewaehrung waere die japanische
    Altersversorgung wohl schon lange zusammengebrochen. Deshalb suchen und
    finden Tobias Schlegl und York Pijahn Antworten auf ihre Fragen nicht nur in
    Deutschland. Sie setzen sich mit anderen, existierenden Konzepten in Laendern
    wie Kuba oder den Vereinigten Arabischen Emiraten auseinander.

    York Pijahn reiste nach Dubai, weil in der islamischen Welt das Konzept des
    islamischen Geldwesens immer populaerer wird. Hierbei darf das Geld nicht...

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